2015: Menno van der Veen
Ist es möglich, Fehler in Röhren und Ausgangstrafos spürbar zu kompensieren? Im vorigen Jahrhundert wurden sehr viele Maßnahmen zum Erreichen dieses Ziels entwickelt. Eine dieser Methoden ist in Vergessenheit geraten: Transkonduktanz, was soviel bedeutet wie „Umsetzung von Strom in Spannung” und umgekehrt. Autor Menno van der Veen hat diese Methode wieder zum Leben erweckt und gab ihr den Arbeitstitel „Trans”. Die Hintergründe und Eigenschaften werden genau so sorgfältig beschrieben wie die Fallstricke dieses Verfahrens, die Schritt für Schritt eliminiert werden. Dies führt letztlich zu einer Liste strenger Bedingungen, die von Trans erfüllt werden müssen.
Mit diesen Geräten entwickelt er neue Trans-Verstärker, die mit Trans-Mini-1 und Trans-Mini-2 beginnen. Dabei handelt es sich um einfach nachzubauende, DC-gekoppelte Single-Ended-Röhrenverstärker mit ungeahnt guten Eigenschaften. Anschließend wird Trans an Verstärker mit höherer Leistung angepasst. Durch abwechselnde Rückschläge und Erfolge schließlich entsteht der Vanderveen-Trans-30, in welchem das Gute des Trans noch weiter verbessert wurde. Die besonderen Eigenschaften dieses Verstärkers waren es, die Menno van der Veen schließlich zu der Aussage bewogen, „Gold” in seinen Händen zu halten.
Mittels Simulation und Vergleich mit anderen Verstärkertypen werden die Trans-Bedingungen erneut überprüft, um sicher zu stellen, dass Abweichungen in den Röhren das optimale Verhalten von Trans nicht beeinflussen.
Dieses Buch liest sich wie ein spannender Roman, aber es ist mehr: Eine solide Untersuchung hinsichtlich neuer Methoden zum Erreichen einer optimalen Audiowiedergabe.
Uitgever: Elektor-Verlag
ISBN: 978-3-89576-307-6
Bestellen: https://www.elektor.de/trans-roehren-pdf